la reines blog: Essen ausgefallen anrichten: So sieht dein Mittagessen toll aus!

Vor einiger Zeit habe ich mir eine Bento-Box zugelegt? Warum? Weil mich die Dekorationen der japanischen Bento-Künstlerinnen total entzückt haben. So lässt sich Essen ausgefallen anrichten! Und jetzt liebe ich meine Bento-Box - damit kann man nicht nur die ausreichende Menge für das Mittagessen mit ins Büro nehmen, sondern gleichzeitig seine Kollegen mit jede Menge Leckereien im Miniformat überraschen. Die Bento-Boxen kommen ursprünglich aus Japan und haben eine besondere Geschichte. Heute möchte ich euch von der Bento-Geschichte erzählen und zeigen, was Künstler mit der Bento auf den Tisch bringen. So lässt sich Essen ausgefallen anrichten...

Essen ausgefallen anrichten: Die Sache mit der Bento-Box

Nie mehr möchte ich auf meine Monbento-Bento-Box verzichten. Warum? Weil alles hineinpasst, frisch ist und die Bento-Box zudem eine wahre Schönheit ist. Vor einiger Zeit habe ich Fotos einer jungen Mutter gefunden, die mit der ausgefallenen Dekoration des Mittagessens ihren Kinder täglich große Freude macht. Diese Bilder möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten und zeige euch heute, wie man mit einfachen Mitteln für ausgefallene Deko beim Essen sorgen kann. Bevor es aber zu der schier einzigartigen Bilderflut von Samantha Lee kommt, lege ich euch noch die Bento-Boxen an Herz. Bento was? Fangen wir am besten von vorn an.

Essen dekorieren und ausgefallen anrichten: Warum eine Bento-Box

Ich selbst besitze die Monbento, eine französische Marke für Frühstücksboxen und Zubehör. Als ich diese Bento-Box das erste Mal sah, habe ich mich sofort verliebt. Die sogenannten "Bentos" kommen ursprünglich aus Japan und sind mit der deutschen Frühstücksbox, dem alten "Henkelmann" gleichzusetzen (eine mehrstöckige silber glänzende Alubox), in dem die arbeitenden Männer ihre Mahlzeiten in den 1950- 1960er Jahren transportieren.

In Japan gibt es Bento-Boxen schon seit dem 5. Jahrhundert, damals noch aus Bambus, später dann aus Holz. Genau wie das Henkelmännchen, bringt man nach wie vor in Japan die Bento-Boxen mit zur Arbeit und füllt sie mit Dingen, die den Arbeiter kräftigen und sättigen sollten, meist in großer Menge gekochter Reis. Die Bento-Boxen sind oft in kleine Fächer mit Trennwänden unterteilt, so dass es möglich ist, verschiedene Zutaten voneinander zu trennen. Man nimmt sie mit zur Arbeit, Schule oder Ausflügen - sogar in Kaufhäusern kann man fertig-gepackte Bento-Boxen kaufen. Die Zubereitung einer Bento-Box hat sich mit den Jahren zu einer wahren Kunst entwickelt, denn traditionell gibt es einige Regeln zu beachten:

Das Essen separieren und wenig, aber ausreichend hineinpacken.
Dekoration des Essens in komplementärer Farbe, gefüllt mit Kohlenhydraten, Eiweiß, Obst, Gemüse und Süßigkeiten, sowie runden und eckigen Formen.
Mundgerechte Stücke, die zusammen keinen freien Raum in der Box lassen - damit das Essen nicht umherfliegt. Die Stücke müssen mit Stäbchen oder den Fingern gegessen werden.
Die Zutaten sollen natürlich wie möglich und kalt genießbar sein. Es muss Platz für Dekorationen geben.
Leichtes Essen, was nicht schwer im Magen liegt
Will ein Kind vieles nicht essen, muss die Mutter schrittweise Dinge davon in die Bento-Box einpacken, damit man sich an das Essen gewöhnt.

Punkt 4 ist besonders wichtig und hat mich zu diesem Artikel inspiriert. Denn das Essen in Bento-Boxen sieht IMMER schön angerichtet aus und ist traumhaft dekoriert. Da läuft mir ständig das Wasser im Mund zusammen. Denn zu Dekozwecken werden beim Essen Blumen oder Algen genutzt, um damit beispielsweise Tiere oder Pflanzen darzustellen. Vorallem in japanischen Schulen haben Bento-Boxen einen sehr hohen Stellenwert, da an der Dekoration einer Box die Liebe der Mutter zu ihrem Kind gemessen wird (oh ja!). Mütter bereiten die Bento-Boxen nämlich täglich frisch zu, was pro Kind etwa eine knappe Stunde in Anspruch nimmt. Und die Bento-Box muss ausgefallen, toll aussehen und natürlich selbst gemacht sein. Hat ein Kind immer besonders schöne Bento-Boxen, wird es in der Schule schneller akzeptiert. So sind die Bento-Boxen also im japanischen Alltag nicht mehr wegzudenken, weshalb es auch unzählige Bücher, rund um Bento-Deko gibt

Essen dekorieren: So macht das Mittagessen endlich Spaß

Meine Monbento-Box war etwas teurer, dafür sieht sie toll aus, ist dicht und lässt sich sogar in die Mikrowelle stellen. Beim Zubehör gibt es unter anderem Stäbchen, die sich zusammenstecken lassen, Trennwände und kleine Soßenschälchen. Wenn ihr Interesse an einer Monbento-Box habt, könnt ihr euch auf Amazon.de (klick!) darüber informieren. Ich kann diese Frühstücksboxen auf jeden Fall empfehlen. Übrigens gibt’s auch das Henkelmännchen wieder zu kaufen.

Food-Art: Samantha weiß wie man Essen ausgefallen anrichtet

Kommen wir jetzt aber zu der tollen Kunst, das Mittagessen ausgefallen zu dekorieren. Samantha Lee aus Malaysia kreiert diese wunderschöne Food-Art für ihre zwei kleinen Töchter. Eigentlich ist es fast schon zu schade, um gegessen zu werden. Ihr könnt euch ihre Kreationen auf ihrem Instagram-Profil anschauen oder auf ihrem Blog (dort gibt sie auch Tips zur Zubereitung). Klasse ist auch, dass Samantha nie eine Kochschule oder einen Kurs besucht hat, sondern einfach ein kreativer Mensch ist. Ich denke, ich lasse die Bilder einfach auf euch wirken! Los, rein in meine Bento-Box.