Heute soll es wieder um schöne DIY-Ideen für die Wohnung geben. In den letzten Wochen habe ich einige tolle DIY-Tutorials gefunden, die ich Euch natürlich nicht vorenthalten möchte. In der heutigen Anleitung zum Selbermachen geht es zum einen um ein kreatives Zuhause - eine Garderobe aus Kleiderbügeln - und zum anderen auch um das Thema "Upcycling"
Upcycling - Recycle Deine Kleiderbügel und bastel Dir daraus ein Kunstwerk!
Upcycling steht momentan ganz hoch im Kurs, auch bei mir. Ich liebe es einfach, alte Dinge wiederzuverwenden, statt sie in die Mülltonne zu befördern. Sogar in einer Hauswurf-Broschüre habe ich letztens darüber gelesen. Wer nicht weiß, was Upycyling bedeutet, für den habe ich kurz bei Wikipedia nachgeschaut, dort findet sich folgende Definition:Das hört sich doch fabelhaft an! Und genau deswegen fangen wir jetzt mit dem Upcycling an und widmen uns den alten Kleiderbügeln."Beim Upcycling (vom Englischen up für „hoch“ oder „auf“ und recycling für „Wiederverwertung“ oder „Wiederaufbereitung“) werden Abfallprodukte oder nutzlose Stoffe in neuwertige Produkte umgewandelt. [...] kommt es bei dieser Form des Recyclings zu einer stofflichen Aufwertung. Die Wiederverwertung von bereits vorhandenem Material reduziert die Neuproduktion von Rohmaterialien und verringert damit Energieverbrauch, Luft- und Wasserverschmutzung sowie Treibhausgasemissionen." (Quelle Wikipedia)
Alte Kleiderbügeln wiederverwenden - so klappt Upcycling
Der Haus- und Wohnungeingang entscheidet bei den meisten Gästen, ob man sich in den Räumlichkeiten wohlfühlt oder nicht. Meist kommt man in einen Flur, von dem alle Türen in die weiteren Räume abgehen und dort am Eingang befinden sich oft die Jacken, Hüte, Schirme und mehr verstaut.
Eine Garderobe kann dabei ganz unterschiedlich aussehen: Die einen haben nur eine Stange dort hängen, die anderen ein ganzes Gestell, mit verschiedenen "Ästen" und Hutablage. Ob dies nun schön ist, lassen wir mal dahingestellt. Genau zu diesem Möbelstück habe ich jetzt etwas ganz ausgefallenes gefunden: Eine Garderobe aus Kleiderbügeln - ganz einfach selbstgemacht!
Auf der Seite "Das rote Paket" werden Wettbewerbsbeiträge von Möbeln und Deko ausgestellt und u.a. auch der folgende Beiträg: "STOCK&HUT".
"STOCK&HUT" - Kleiderbügel wiederverwenden
Laut der Webseite bzw. Designer SIEGFRIED DESIGN ist die Erstellung einer solchen Garderobe aus Kleiderbügeln in 2 Stunden gemacht und ganz einfach.Auch die Materialkosten belaufen sich nur auf etwa 10 Euro. Ein Traum also für jeden wohnungsverrückten Schnäppchenjäger.
Das benötigt Ihr:
- Ein Stück Holz (z. B. mdf 700mm x 200mm x 16mm)
- 8 Kleiderbügel (falls Ihr keine zuhause habt, gibt's die auch bei IKEA oder schnell bei Amazon)
- 24 Holzschrauben
- Wandbefestigung: 2 Schrauben und 2 Dübel)
So geht's:
Kleiderbügel zersägen, anschrauben, fertig. |
- Holt Euch eine MDF-Platte aus dem Baumarkt (am besten schneiden lassen) in der Größe: 700mm x 200mm und 16mm Dicke. Schaut zuhause nach, dass die Platte nicht zu groß bzw. zu klein ist. Wer viel Platz hat, kann mehr Jacken aufhängen! 16mm sind aber eine anständige Dicke.
- Falls Ihr Euch für die günstige Variante entscheidet, müsst Ihr das Brett danach noch Weiß lackieren (natürlich gibt's die Platten auch direkt weiß zu kaufen)
- Jetzt kommen die Kleiderbügel an die Reihe. Sofern Ihr zuhause noch alte, coole Kleiderbügel - vielleicht sogar mit Aufdruck habt, nehmt diese! Das wirkt rustikaler. Jeder der Kleiderbügel muss mit einer Holzsäge zwei Finger breit (vom Aufhänger aus gesehen) in der Mitte durchgesägt werden. Wir benötigen nur den Teil mit dem Aufhänger.
- Bohrt Löcher in den Bügeln vor
- Schraubt die Bügeln von hinten am Brett fest.
- Cooler geht's nicht und auch die Hutablage findet ihren Platz. Fertig!
Garderobe aus Kleiderbügeln: Möbel selbermachen |
Garderobe aus Kleiderbügeln: Möbel selbermachen |
Gefunden bei Curbly und Das rote Paket