Dienstag, 28. Februar 2012

DIY Perlen

Hey toll! Beim Rotkehlchen hab ich dieses tolle Tutorial für DIY Perlen aus Fimo gefunden. Momentan kann ich mir noch gar nicht ausmalen, was man damit alles machen kann.






So macht man Perlen aus Fimo


Ich finde nur den Edding doof, schöner wäre zum Beispiel Zeitungspapier, das irgendwie mit dieser Knete "verschmilzt". Das wäre schön, aber wahrscheinlich auch nur in meinem Kopf, weil's eben doch nicht umsetzbar ist. ...ich überleg mir was! Wäre doch gelacht, wenn ich die alten Zeitschriften hier nicht wegbekomme. Ha!




Fimo ist so was wie Knetmasse. Man kann kleine Figürchen, falsches Essen für den Kaufladen oder auch Perlen daraus machen, die dann im Ofen ausgehärtet werden. Heute zeige ich euch, wie man Facettenperlen mit Goldflächen herstellt ;)

Material
  • Fimo: gibt´s in den meisten Bastelläden, manchmal auch in Drogeriemärkten mit Bastel- oder Spielzeugabteilung
  • Goldstift, goldene Acrylfarbe oder Blattgold
  • Messer, Nadel und einen Ofen ;)


So geht´s:
  1. Fimo zu kleinen runden Perlen oder Zylindern formen und mit einer Nadel durchstechen, falls die Perle später aufgefädelt werden soll.
  2. Perlen auf eine lange Nadel stecken und mit einem Messer oben und unten Flächen abschneiden, die sich überlappen, so dass schöne Kanten entstehen.
  3. In der Mitte der Perle auch noch ein bisschen Fimo wegschneiden und ganz zum Schluss auch oben und unten, damit die Perle nur noch aus Flächen besteht und keine Rundungen mehr hat.
  4. Ich habe zusätzlich zu den Perlen noch einige Halbkugeln geformt, um daraus Ringaufsätze und Ohrstecker zu machen. Anschließend wird der Ofen auf 110°C vorgeheizt und die Perlen für 30 Minuten in den Ofen gelegt. Nachdem sie abgekühlt sind, können sie weiterverarbeitet werden.
Tipps: Es gibt zwei Sorten Fimo: Fimo Classic und Fimo Soft. Wie der Name schon sagt, ist Fimo Soft weicher. Für diese Art von Bearbeitung solltet ihr allerdings Fimo Classic verwenden, da dieser nicht ganz so weich ist und sich dann besser schneiden lässt. Durch die Körperwärme wird Fimo trotzdem ziemlich weich. Um die Flächen besser abschneiden zu können, könnt ihr die Kugeln kurz in den Kühlschrank legen. Es verlangt auch ein bisschen Feingefühl und Übung, die geschnittene Kugel von der Nadel zu ziehen, ohne dass die Flächen oder Kanten allzu eingedrückt werden. Aber mit der Zeit klappt das gut und falls eine Perle mal nichts geworden ist, kann man sie ohne Probleme mit den abgeschnittenen Resten wieder zusammen drücken und nochmal von vorne anfangen ;)



Wenn die Perlen abgekühlt sind, können sie mit einem Goldstift bemalt werden. Anfangs habe ich rundum eine Linie gezogen und dann den Teil der Perle links von dieser Linie angemalt. Es sieht aber auch gut aus, einzelne abgeschnittene Flächen auszumalen (wie zum Beispiel beim Ring unten). Die Perlen liegen hier jetzt schon zwei Wochen bei mir rum und ich muss feststellen, dass der Goldstift vielleicht nicht die beste Wahl war. Irgendwie scheinen die Goldflächen nicht mehr ganz so strahlend wie am Anfang. Vielleicht ist goldene Acrylfarbe besser. Oder man versucht es mal mit Blattgold. Da kenne ich mich aber zu wenig aus ;)


Und dann lassen sich die einzelnen Perlen zu Schmuck weiterverarbeiten. Flache Perlen kann man zum Beispiel auf einen Ringrohling kleben. Kleine Perlen machen sich gut als Ohrstecker. Oder man fädelt eine Kette durch. Die Möglichkeiten sind wirklich unbegrenzt ;) Hier seht ihr zwei meiner Entwürfe.


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